Ärztliche Hypnosetherapie

Tiefe Entspannung erleben, Selbstheilungskräfte aktivieren. Heilungsprozesse unterstützen, an Lösungen arbeiten, selber wieder aktiv werden zu können.

Ich darf mich als zertifizierte ärztliche Hypnosetherapeutin der DGH (Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie) vorstellen, Diese älteste Heilmethode der Menschheit nutze ich seit 2010 bei meiner Patienten sehr erfolgreich. Bei jeder einzelner Behandlung bin ich immer wieder fasziniert über die Macht des Unterbewusstseins.
Veränderungen im Gehirn während einer Hypnose sind Dank der neurowissenschaftlicher Forschung und funktionalen bildgebenden Verfahren auch wissenschaftlich nachweisbar.

 

Was ist Hypnose?

Hypnose und Hypnotherapie sind wissenschaftlich anerkannte und langjährig erprobte psychotherapeutische Methoden, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Erfolg in verschiedenen Bereichen der Psychotherapie, der Medizin und Zahnmedizin angewendet werden. Hypnotherapeutische Methoden können eigenständig als Hypnotherapie oder in Kombination mit anderen psychotherapeutischen Verfahren wie Verhaltenstherapie eingesetzt werden.

In welchen Bereichen wird Hypnose in der Psychotherapie eingesetzt?

Wie eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien und die klinische Erfahrung zeigen, können psychische Probleme wirkungsvoll mit Hypnotherapie behandelt werden. Zu den Anwendungsbereichen zählen:

  • Ängste (soziale Ängste, Panikattacken etc.)
  • Depressionen
  • Zwänge, Folgen traumatischer Erfahrungen (aus der Kindheit, nach Unfällen etc.)
  • Essstörungen (z.B. Bulimie)
  • Suchtverhalten (Rauchen, Drogen, Alkohol)
  • Stressfolgen, Burnout
  • Psychosomatische Störungen, bei denen psychische Faktoren und körperliche Erkrankungen in Wechselwirkung miteinander stehen (z. B. Reizdarm, Schlafstörungen etc.)
  • Mentale Stärkung im Bereich von Coaching und Sport

Wie wirkt Hypnose?

Bei der Hypnose wird der Patient durch gezielte Formulierungen des Hypnotherapeuten in einen veränderten Bewusstseinszustand, die hypnotische Trance, geleitet. Viele Patienten vergleichen das Erleben einer Trance mit dem angenehmen Zustand kurz vor dem Einschlafen, wenn man eher in Bildern denkt und der Körper zur Ruhe kommt. Physiologisch kommt es zu einer Entspannungsreaktion: Herzschlag und Atmung verlangsamen sich, der Blutdruck sinkt. Mental erlebt der Patient in Trance intensive Gelassenheit, Ausgeglichenheit, Lebensmut, Kraft, Sicherheit oder Beruhigung. Das rationale Denken tritt in den Hintergrund, während eine bildhafte Informationsverarbeitung einsetzt und Vorstellungen auf allen Sinneskanälen aktiviert werden. Die Aufmerksamkeit wird auf das innere Erleben gerichtet, während die Wahrnehmung der Außenwelt eher in den Hintergrund tritt. Über hypnotische Suggestionen und die Aktivierung von Ressourcen erfährt der Patient den Zugang zu Verhaltens- und Erlebnisweisen, die für eine erfolgreiche Therapie genutzt werden können. Dabei wird das im Patienten vorhandene Reservoir an positiven Erfahrungsmöglichkeiten, unbewussten Bewältigungsstrategien und eigenen Stärken mit hypnotherapeutischen Techniken verfügbar gemacht. Oft sind auch wichtige Erfahrungen der Vergangenheit, die in der hypnotischen Trance auftauchen und verarbeitet werden, für die Behandlung gegenwärtiger Probleme von Bedeutung.

 

 

Wie sieht der Ablauf einer hypnotherapeutischen Behandlung aus?

Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung von Hypnose ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Patient und Therapeut. In einem Vorgespräch werden das Krankheitsbild und alle Fragen des Patienten besprochen. Der Patient beschreibt die Ziele, die er durch die Behandlung erreichen möchte. Die meisten Menschen sind in der Lage, durch Hypnose in einen Trancezustand zu gelangen. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, eine bildhafte Vorstellung zu aktivieren und sich auf eine vertrauensvolle Beziehung zu dem behandelnden Hypnotherapeuten einzulassen.

In der Trance behalten Menschen die Kontrolle über sich und können, wenn sie wollen, den hypnotischen Prozess jederzeit unterbrechen oder beenden.

Klienten- Patientengruppen:
Erwachsene, Kinder, Paare, Familien, Gruppen

Wie lange dauert die Hypnosebehandlung?
Wie viel Zeit notwendig ist, hängt von der zu behandelnden Störung bzw. dem Anliegen, von der Persönlichkeitsstruktur und der Belastbarkeit des Klienten, aber auch von der Breite des Behandlungsansatzes und vom Ziel der Behandlung ab. Manchmal sitzt ein Problem  so tief und  fest, dass es  längere Zeit braucht, um den Stein  ins Rollen zu bringen und einen Durchbruch zu erzielen. In der Regel sind selten mehr als 12 Sitzungen notwendig um eigene Gestaltungsmöglichkeiten  zu erreichen.

Ein vorrangiges Ziel meiner Hypnosebegleitung ist, dass die Menschen, die sich an mich wenden möglichst schnell Hilfreiches für sich erreichen können.

Im Erstgespräch, das 50 Minuten dauert, geht es darum, die gewünschten Ziele der Zusammenarbeit zu klären. Anschließend erhalten meine Klienten eine kürzere Hypnose. Die weitere Zusammenarbeit beginnt meist mit zwei kurz aufeinander folgenden Sitzungen. Diese Sitzungen dauern 50 Minuten. Es empfiehlt sich jedoch nach etwa fünf Sitzungen den Erfolg der Behandlung aufgrund der bis dahin eingetretenen Veränderungen zu überprüfen und davon das weitere Procedere abhängig zu machen. Dabei kann es durchaus sinnvoll sein, den Abstand der Termine so zu wählen, dass mit Fortschreiten der Behandlung das Intervall der Sitzungen größer wird, wenn durch die ersten Termine schon erste Erfolge erreicht wurden.

Bei der aktuellen großen Nachfrage ist die psychotherapeutische Grundversorgung vorrangig. Eine reine Hypnosebehandlung wird aktuell nicht durchgeführt, jedoch eine Behadlung kombiniert mit hypnotherapeutischen Elementen eingebettet im verhaltenstherapeutsichen Settings ist auf Wunsch weiterhin möglich.